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  Portraits

Möchten Sie gerne die Portraits bestellen? Ab dem 21. Dezember 2007 finden Sie hier die Plakate, welche Sie nach der Finissage kostenlos bei uns bestellen können. Zudem gibt's auch Ausstellungsmodule, die Sie für eigene Präsentationen ausleihen können. Melden Sie sich einfach.

20 verschiedene Botschaften von 20 verschiedenen „Swissblacks“ erwarten Sie an der
Ausstellung vom 10. bis 21. Dezember 2007 in Zug mit interessanten Hintergrundinformationen rund um das Leben schwarzer Menschen in der Schweiz. Bereits im Voraus sind die Plakate ab dem 5. Dezember im ganzen Kanton auf öffentlichen Plakatflächen
zu sehen.

Hier können Sie schon einmal die Sprüche studieren, welche die Lebenswelten von schwarzen Menschen von Madagaskar bis zu Marokko, vom Temporärarbeiter bis hin zur interkulturellen Übersetzerin dokumentierten.

Als Fussballer habe ich auch schon rassistische Anmache auf dem Spielfeld erlebt. Das nervt – und es tut weh.
Jessy Nimi, 17 Jahre, Handelsschüler und Fussballer, Kongolese und Schweizer
 
Viele sprechen Hochdeutsch mit mir. Auch wenn sie hören, dass ich perfekt Berner Dialekt spreche, bleiben sie dabei.
Betty Streit, 30 Jahre, Pharmaassistentin, Schweizerin, geboren in Kenia
 
Cerco lavoro, come aiutante cucina o come aiuto casalingo, ma non trovo niente. Magari gli svizzeri non vogliono una donna che indossa un copricapo.
Amina Hagi Ahmed, 45 anni, Casalinga, Somala, vive in Svizzera
 
Viele finden, schwarze Menschen tragen zu einem bunten Stadtbild bei. Aber das kann doch nicht alles sein.
Abdullahi Ibrahim, 52 Jahre, CNC-Fräser, Schweizer, geboren im Sudan
 
Ohne Kommunikation keine Integration. Wenn ich die örtliche Sprache beherrsche, kann ich mich auch gegen Diskriminierung wehren.
Wafaa Bensaid, 42 Jahre, Juristin, Marokkanerin, lebt in der Schweiz
 
Beaucoup de diplômes étrangers ne sont malheureusement pas reconnus ici. Ainsi la Suisse perd de précieuses ressources.
Marie Solange Remund, 34 ans, Employée de commerce/collaboratrice au service comptabilité, Suissesse, née au Cameroun
 
Wenn man braun ist, ist man gar nicht anders.
Mayowa Alaye, 7 Jahre Schülerin, Schweizerin, der Vater stammt aus Nigeria
 
Die Schweiz hat ein Antirassismusgesetz. Trotzdem erleben ich und andere Schwarze hier immer noch Rassismus. Und die meisten Täter gehen straflos aus. Deshalb finde ich, das Gesetz sollte ausgebaut werden.
Richard Kabamba, 36 Jahre, Journalist, Kongolese, lebt in der Schweiz
 
'Wir haben genügend Asylanten und Neger hier!', beschimpfte mich eine Passantin einmal am Bahnhof. Die Bahnhofsvorsteherin rief die Polizei an. Nicht wegen mir, sondern wegen dieser Frau. Der Polizist kontrollierte dann nur mich.
Maxime Gnanaka, 40 Jahre, Logistikassistent, Ivorer (Côte d'Ivoire) und Schweizer
 
Im Heimatland habe ich mich nach der Matura auf die Uni vorbereitet. Dann musste ich flüchten. Hier würde ich gerne Buchhalterin werden. Dafür besuche ich Kurse in Deutsch, Schweizerdeutsch und Mathe. Und ich warte auf einen positiven Asylentscheid.
Meaza Gebrhiwet, 21 Jahre, Schülerin, Eritreerin, lebt in der Schweiz
 
Mein nigerianisches Erbe ist mir wichtig. Deshalb finde ich die kulturelle, soziale und politische Stärkung von Menschen afrikanischer Herkunft wesentlich.
Thomas Asemota, 36 Jahre, Jurist, Nigerianer und Schweizer
 
Beim Wintersport wollte mich jemand fotografieren, um einem Kollegen zu beweisen, dass es in der Schweiz auch schwarze Snowboarder gibt.
Armin Batali, 30 Jahre, Turn- und Sportlehrer, Schweizer, die Eltern stammen aus Togo
 
Für meine Tochter wünsche ich mir, dass sie von unserer äthiopischen Kultur den Respekt vor älteren Menschen lernt.
Muzey Kiros, 25 Jahre, Reinigungsfrau, Äthiopierin, lebt in der Schweiz
 
Wenn man Rassismus politisch bekämpfen will, darf man sich nicht aufs Reagieren beschränken. Es braucht daneben auch inhaltliche Eigeninitiative. Das fehlt leider allzu oft.
Jean-Claude Gnahoua, 34 Jahre, Germanist und angehender Politikwissenschaftler, Ivorer (Côte d'Ivoire), lebt in der Schweiz
 
Am Anfang machte ich wegen meiner Hautfarbe schlechte Erfahrungen. An meiner neuen Arbeitsstelle erweist sie sich aber als Chance: ich arbeite nun in einer Schule mit hohem Ausländeranteil.
Josette Abächerli-Isambert, 48 Jahre, Kinderbetreuerin, Französin und Schweizerin, geboren auf La Réunion
 
Les africains n'étaient pas contents que je fréquente un homme blanc, parce qu'ils pensaient que j'étais comme les blancs.
Armelle Julie Edima, 20 ans, Etudiante, Camerounaise, vit en Suisse
 
Ohne B-Ausweis komme ich mir in der Schweiz wie ein Gefangener vor. Dabei möchte ich nur frei sein und Respekt bekommen.
Samuel Henock, 41 Jahre, Produktionsmitarbeiter, Äthiopier, lebt in der Schweiz
 
Manche Schweizer haben Angst, ihre Kinder würden später einmal Schwarze heiraten. Das finde ich schade.
Fartun Isse Affrah, 32 Jahre, auf Arbeitssuche, Somalierin, lebt in der Schweiz
 
Ich sage meinem Sohn immer, dass er auf seine schöne Hautfarbe stolz sein kann. Andere müssen sich dafür lange an die Sonne legen.
Alida Takács, 30 Jahre, Hausfrau und Kinderbetreuerin, Madagassin und Schweizerin
 
Mes collègues blancs se croyaient souvent supérieurs à moi, même lorsque j'étais capable de faire mieux qu'eux.
Thomas Modjomba, 69 ans, Menuisier retraité, Congolais, vit en Suisse
 
Neben diesen A0-Plakaten (841 x 1189 mm) stehen auch Portraits im Format A2 zur Verfügung mit den Massen 420 x 594 mm. Diese können Sie gerne (und kostenlos) bei uns bestellen.
 
Für weiterführende Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Melden Sie sich ungeniert bei uns.
 
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